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Der Schwerpunkt liegt auf Dienstleistungen rund um X2Go (Remote Desktops/Remote Applications, ThinClients), IT-Security, und Linux.
X2Go ist eine Remote-Desktop- und Remote-Application-Lösung.
Das bedeutet, dass man mit X2Go über eine Netzwerkverbindung - auch bei nur geringer Bandbreite - flüssig auf den Desktop eines anderen Computers zugreifen kann.
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Stefan Baur
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Das bedeutet, dass man mit X2Go über eine Netzwerkverbindung - auch bei nur geringer Bandbreite - flüssig auf den Desktop eines anderen Computers zugreifen kann. Dabei ist man nicht auf das Firmennetz beschränkt, sondern kann sich auch über DSL, Kabelanschluss, oder Mobilfunk von zuhause oder unterwegs einloggen. Und natürlich ist alles verschlüsselt und unterstützt auch Multifaktor-Authentisierung - zum Beispiel mit einer App auf dem Handy, die jede Minute einen neuen Einmalcode als zweiten Faktor (zu Benutzername und Passwort) anzeigt. Aber es gibt auch andere Lösungen, z.B. spezielle USB-Sticks, Schlüsselanhänger mit einem kleinen Display, oder Schlüsseldateien, die man als weiteren Faktor nutzen kann.
X2Go ist kein Fernsteuer-/Remote-Support-System wie Teamviewer, AnyDesk, oder DameWare, bei der ein direkt angeschlossener echter Bildschirm auf einen oder mehrere andere gespiegelt wird, sondern eine richtige Terminal-Server-Lösung - alle Benutzer arbeiten unabhängig voneinander parallel auf dem gleichen Server, aber auf ihrem jeweils eigenen Desktop - jeder Bildschirm zeigt ein unterschiedliches Bild.
Als Arbeitsplätze reichen ältere, leistungsschwache Computer, ThinClients, oder sogar Raspberry Pis. Diese Rechner dienen dann nur noch als Verlängerung von Tastatur, Maus, Bildschirm (und, so gewünscht, auch Soundsystem) zum Server. Denn nicht nur die Datenhaltung erfolgt auf dem Server, sondern die ganze Arbeit wird ebenfalls zentral auf dem Server erledigt.
Eine Verbindung zu einem X2Go-Server kann man von einem Rechner mit Linux, Windows oder macOS aus zum Linux-X2Go-Server herstellen.
Mit X2Go greift man hauptsächlich auf Linux-Rechner zu. Es gibt allerdings auch Möglichkeiten, eine Verbindung zu einem Windows-Computer herzustellen - einige davon sind allerdings nur mit der Linux-Version des X2Go-Clients verfügbar.
Natürlich kann man auch eine ganze X2Go-Server-Farm betreiben, wenn man so viele Benutzer hat, dass man sie aus Lastgründen nicht alle auf einen Server packen kann. Die notwendigen Mechanismen dafür bringt X2Go ebenfalls mit (in Form des X2Go-Session-Brokers - das ist ein Load-Balancer, der die Benutzer dann lastabhängig auf die einzelnen Server verteilt, aber auch noch ein paar nette Zusatzfeatures bietet, mit denen sich festlegen lässt, welche Sitzungen/Server dem Benutzer zur Auswahl angezeigt werden sollen).
Eine weitere optionale Komponente von X2Go ist ein sogenanntes Thin-Client-Image namens X2Go-TCE-Live. Dieses kann man über das Netzwerk starten, oder von einem USB-Stick. Die Rechner, an denen die Benutzer sitzen, brauchen dann gar keine Festplatte/SSD mehr. Ausschalten, wieder einschalten, alles ist wie vorher.
Es gibt, anders als in der Windows-Client-Welt, keine Updates, die mindestens ein Mal im Monat erst auf alle Clients verteilt werden müssen, bevor man wieder weiterarbeiten kann.
Alle Updates werden nur noch zentral auf dem Server eingespielt, weil eben nur dort die Datenhaltung erfolgt - nicht nur die Nutzer-, sondern auch die Betriebssystemdaten und -programme liegen dort.
Das Schöne an der X2Go-TCE-Live ist, sie ist herstellerunabhängig - die meisten Thin-Client-Lösungen sind dagegen darauf ausgelegt, auf der Hardware eines bestimmten Herstellers zum Einsatz zu kommen.
Die Benutzer können auf ihren Clients keine Systemeinstellungen verändern. Da sämtliche Daten zentral auf dem Server gespeichert sind, besteht auch insgesamt praktisch keine Gefahr, irgendetwas unbeabsichtigt zu verstellen. Selbst wenn ein Benutzer aus Versehen sein auf dem Server liegendes Profil in irgendeiner Form beeinträchtigen sollte, lässt sich dies schnell und einfach zurücksetzen.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, Muster-Benutzerprofile zu erstellen. Auf dieser Grundlage können rasch neue Nutzer mit allen gewünschten Voreinstellungen erstellt werden, von Programmen und Icons bis hin zu Speicherpfaden, Browser-Lesezeichen und Startseiten. Diese Funktion macht X2Go besonders interessant für Schulungen, da mit nur einem Knopfdruck für alle Teilnehmer individuelle Benutzeraccounts angelegt werden können.
Nach einer Schulung können die erstellten Profile problemlos gelöscht werden, ohne dass Rückstände von vorherigen Nutzern bleiben. Dies bedeutet, dass man nicht den gesamten Client neu aufsetzen oder ein Image wiederherstellen muss, um einen sauberen Zustand zu erhalten.
Und das ganze ist Open Source, kostet also auch in der kommerziellen Nutzung keinen Cent. Will man aber freiwillig kostenpflichtigen Support buchen, weil einem das wichtig ist, dass innerhalb von X Stunden eine Antwort auf eine Mail kommt bzw. jemand zurückruft, so gibt es den auch.
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